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PIP Camera – Umfangreiche Foto-App für Kreative im Test

In unserem heutigen Test möchten wir euch das „Schweizer Taschenmesser“ unter den Foto-Apps, nämlich PIP Camera vorstellen. Hier könnt ihr äußerst kreative Collagen und Selfies kreieren.

PIP Camera – Rundum-Sorglos-Paket für Handy-Fotografen?

Der Name der App bezieht sich auf „Picture in Picture“ also „Bild in Bild“ und suggeriert bereits, worauf hier der Fokus gelegt wird. Das kreative Zusammenfügen von zwei oder mehreren Fotos steht im Vordergrund. Die Applikation beinhaltet fünf Hauptanwendungen:

  • Klassiker (zum Erstellen typischer Bild-in-Bild-Kompositionen)
  • PaintLab (fügt einen Filter zu euren Fotos hinzu)
  • Collage (erstellt eine Fotocollage)
  • Kamera (zur Aufnahme neuer Fotos)
  • Magazin (fügt ein Bild auf einem Magazin-Cover ein)

Achtung: der Rest der vermeintlichen Anwendungen sind schlicht Werbeeinblendungen. Generell gibt es bei PIP Camera recht viel Werbung, wodurch man aufpassen muss, was man anklickt, wenn plötzlich ein neues Fenster erscheint.

Im Gegenzug sind aber viele Filter und Vorlagen bereits kostenlos integriert und irgendwie muss sich der Entwickler der App schließlich auch finanzieren. In den folgenden Zeilen lest ihr unsere Eindrücke zu den jeweiligen Bereichen.

Klassiker

Hier erstellt ihr ein Bild-in-Bild-Foto bestehend aus zwei Aufnahmen. Das Hauptmotiv im Vordergrund wird dabei in einem hübschen Rahmen eingefasst und scharf dargestellt, der Hintergrund hingegen ist unscharf.

Ihr könnt aus verschiedenen Rahmen, wie eine Flasche, ein Herz oder ein Polaroid-Foto, wählen. Des Weiteren habt ihr die Möglichkeit, mit verschiedenen Filtern die beiden Segmente des Bildes aufzupeppen.

PaintLab

Wer hier ein vollwertiges Bildbearbeitungsprogramm erwartet, liegt falsch. Man erhält eine Reihe, durchaus ansehnlicher, Filter, mit der man bestehende Aufnahmen verschönern kann. Außer der Art und der Stärke des Filters lässt sich allerdings nichts einstellen.

Collage

PIP Camera

Ein definitiv sehr gut gemachtes Collagen-Programm, das alleine schon mit seiner Vielzahl an Vorlagen begeistert. Außerdem könnt ihr die einzelnen Fotos (aus bis zu zehn) mit einem Schatteneffekt oder abgerundetem Rand versehen.

Noch dazu ist es möglich, aus einer großen Auswahl von Hintergründen zu wählen und die Fotos im Rahmen zu verschieben, um den gewünschten Ausschnitt in die Mitte zu bekommen. Die Größe und die Position der Bilder können ebenfalls angepasst werden.

Kamera

Wie der Name schon verrät, handelt es sich hierbei um eine Aufnahme-Applikation. Ihr erstellt neue Fotos oder Selfies – oder sogar beides –, denn ihr könnt aus mehreren Bild-in-Bild-Vorlagen wählen.

So fotografiert ihr beispielsweise euch selbst an einem Strand und dann als zweite Aufnahme das Meer im Hintergrund. Auch hier lassen sich direkt bei der Aufnahme kreative Filter einsetzen. Der obligatorische Beauty-Effekt fehlt ebenfalls nicht.

Magazin

Leider fiel dieser Bereich (bisher) sehr enttäuschend aus. Ihr könnt zwar aus einer großen Anzahl von Magazin-Vorlagen wählen, aber das war es dann auch schon. Es ist lediglich möglich, ein einziges Foto zu integrieren.

Des Weiteren könnt ihr weder die Größe noch die Position des Bildes anpassen und auch der vorgegebene (englische) Text lässt sich nicht verändern. Wir hoffen, dass der Entwickler Fotoable hier noch Optimierungen vornimmt.

Fazit zu PIP Camera

Diese App ist definitiv ein must-have für jeden, der seinen Fotos das „gewisse Etwas“ verleihen möchte. Die Funktionen Klassiker, Collage und Kamera überzeugen voll und ganz, bei PaintLab und vor allem Magazin wünschen wir uns aber mehr Einstellungsmöglichkeiten.

PIP Camera für iPhone / iPad

PIP Camera für Android

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