Honor 8 im Test – Gelungene Alternative zum Huawei P9

Kommt in der finalen Version des Tests.

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Als Display kommt ein LTPS-Panel zum Einsatz, welches mit 1.920 x 1.080 Pixel auflöst. Das ergibt auf einer Bildschirmdiagonale von 5,2 Zoll eine Pixeldichte von 423 ppi und ist somit knackscharf. Negativ: Der Bildschirmbereich ist ein Magnet für Fingerabdrücke und spiegelt sehr stark.

Ein weiterer Aspekt, der auffällt, ist, dass der Bildschirm keine besonders hohe Blickwinkelstabilität hat. Bei grellem Sonnenlicht von der Seite sind die Inhalte quasi nicht mehr zu erkennen.

Wie schon das P9 ist auch das Honor 8 ein Smartphone, welches durch seine Kameraqualitäten beeindrucken soll. Gleich zwei Sensoren mit jeweils 12 Megapixel Auflösung stehen auf der Rückseite für Fotos zur Verfügung. Bei der Fokussierung hilft ein Laser-Autofokus, der Motive schnell und präzise erfasst.

In Situationen und Umgebungen mit wenig Licht leuchtet die Dual-LED die Szene aus, während die weit geöffnete Blende von f/2.2 zusätzliches Licht auf den Sensor lässt. Im Unterschied zur Kamera des Schwestermodells P9 wurde hier auf den Einbau der Leica-Technologien verzichtet.

Wie die Kamera aussieht und welche Möglichkeiten die Einstellungen bieten, haben wir – zusammen mit Testfotos – in einer Bildergalerie zusammengefasst. Zudem haben wir die Fotos mit den Fotoqualitäten von einem der Fotografie-Legenden unter den Smartphones, dem Lumia 1020, und den Erzeugnissen einer Spiegelreflexkamera verglichen.

Selfie-Check

Für Selfies steht vorne eine Frontkamera mit 8 Megapixel zur Verfügung. Diese wurde ebenso wie die Hauptkamera hinten für Fotos in dunklen Situationen optimiert. Dafür wurde laut Hersteller der Sensor entsprechend modifiziert und bietet so extra große Pixel und eine Blendenöffnung von f/2.4.

Zusätzlich sind seitens der Einstellungen zusätzlich Modifikation und Optimierungen, wie etwa das Darüberlegen von Filtern auf das Motiv, möglich. Videos werden hinten und vorne jeweils in Full-HD-Auflösung aufgenommen.

Als Prozessor wurde in das Honor eine CPU vom Typ HiSilicon Kirin 950 eingebaut, die acht Kerne und eine Taktung von bis zu 2,3 Ghz aufweist. Ebenso mit an Bord ist eine Mali-T880 MP4 GPU, die bei grafischen Aufgaben aushelfen soll. Für die Bereitstellung von genügend Reserven sind 4 GB Arbeitsspeicher eingebaut.

Kommt in der finalen Version des Tests.

Das Energy 2 ist kein Feature-Bomber, Stereo-Lautsprecher, Fingerabdrucksensor, Dual-LED-Blitz und weiteres gibt es hier nicht. Die beiden Highlights sind der DTS-Sound und die Dual-SIM-Funktionalität.

Bei letzterer müssen wir darauf aufmerksam machen, dass es sich um Micro-SIM-Schächte handelt. Sollte man also eine Nano-SIM haben, wird ein entsprechender Adapter benötigt.

Der interne Speicher des Honor 8 ist in der Standardausführung mit 32 GB bestückt, alternativ steht eine Variante mit 64 GB zur Verfügung. Auch der Einschub einer microSD-Karte zur Erweiterung ist möglich. Allerdings ist es hier anzuraten, auf Cloud-Services, wie etwa Dropbox oder Google Drive, zurückzugreifen, da die Benutzung einer Speicherkarte das Verwenden einer zweiten SIM-Karte ausschließt.

Somit ist der Besitzer des Gerätes zu der Entscheidung gezwungen, entweder eine zweite SIM-Karte mit einem alternativen Netz oder eine Speicherkarte mit mehr Platz zu benutzen. Dies hätte besser gelöst werden können. Als Betriebssystem wird Android 6.0 Marshmallow eingesetzt.

Der Akku hat im Testzeitraum bei durchschnittlicher Nutzung (2 Stunden Telefonieren, gelegentliches Surfen auf verschiedenen Seiten, Benutzung der Kamera) einen ganzen Tag problemlos durchgehalten. Beim zweiten Tag wurde eine intensive Benutzung simuliert (aktivierte Synchronisierung von E-Mails und Daten, häufiges Surfen im LTE-Netz, Videotelefonie über Skype, volle Displayhelligkeit), die sich an der Akkulaufzeit deutlich bemerkbar machte.

Statt den Testzeitraum wie am ersten Tag mit 38 Prozent zu beenden, blieb am Ende des zweiten Tages eine Restkapazität von 6 Prozent übrig. Über Nacht ging nur circa 4 Prozent Kapazität verloren. Insgesamt wiesen die Ergebnisse des Akkutests Ähnlichkeiten zu dem Akku des Nokia Lumia 640 XL auf, welches mit seinen 3000 mAh eine identische Kapazität wie der Akku des Honor 8 aufweist und deshalb zum Vergleich herangezogen wurde.

Für Verbindungen stehen alle marktüblichen Standards zur Verfügung. Dies sind unter anderem GSM, EDGE, HSDPA und auch LTE mit allen in Deutschland unterstützten Frequenzen. Ebenso gibt es WLAN nach dem bekannten und dem neusten ac-Standard, Bluetooth in der Version 4.2, GPS und NFC.

Die Gesprächsqualität war bei mehreren Testanrufen klar und deutlich. Beide Gesprächspartner waren gut zu verstehen. Mit der Dual-SIM-Funktionalität ist der Benutzer auf beiden SIM-Karten gleichzeitig erreichbar.

Der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite reagiert schnell und zuverlässig auf Berührungen, mit einer leichten Vibration als Feedback.