Erneut tauchen Gerüchte zu einem kommenden Nokia 9 auf. Immer wieder wird dabei erwähnt, dass ein neues Top-Smartphone von HMD-Global mit einer Penta-Kamera (5 Linsen) aufwarten soll. Dabei sind nun auch immer mehr Bilder im Umlauf, die zeigen sollen, wie dieses Sensorsystem aussehen soll.
Für diese Anwendungszwecke sind mehrere Sensoren sinnvoll
Auf die Frage, ob derlei aufwendige Konstruktionen machbar sind hat Light bereits eine Antwort gegeben (wir berichteten). Doch die reine technische Möglichkeit rechtfertigt nicht, dies auch zwingend zu produzieren. Es muss hierfür auch einen Use-Case geben.
Das aktuell noch beste Kamerasystem in einem Smartphone stellt das Huawei P20 Pro. Mit 3 Linsen deckt es gleich mehrere Szenarien ab. Hierzu gehören das gewöhnliche Weitwinkel und ein Zoom. Die dritte Kamera sammelt weitere räumliche Informationen oder schießt ein schönes schwarz weiß Foto. Zwar ist hiermit bereits ein optisches Zoom verfügbar um näher an ein Objekt heran zu gehen, aber es fehlt an Ultraweitwinkel. Hier gibt es mit dem LG G7-ThinQ oder ganz neu mit dem ZTE Axon 9 absolute Spezialisten. Alle Vorteile in einem Gerät zu vereinen bietet sich an. Aktuell deuten die Signale darauf hin, dass tatsächlich HMD-Global mit Nokia diesen Weg als erster beschreiten möchte. Dies wäre insofern erstaunlich, als dass Nokia erst seit kurzer Zeit unter der Flagge von HMD-Global segelt und damit fast noch als Start-Up durchgeht. Interessante Namensrechte für ein solches Konstrukt hat sich der Hersteller aber bereits gesichert (siehe hier).
Eine mögliche Aufstellung der Kameras des Nokia 9
Ein am PC generiertes Render-Bild soll nun zeigen, wie sich die Kameras verteilen könnten. Demzufolge würde es weiterhin ein reguläres moderates Weitwinkel geben, welches einen Blickwinkel von um die 85° abdecken dürfte. Ferner kommt ein Zoom hinzu. Welche Brennweite dieses haben könnte steht dabei natürlich noch in den Sternen. Zusätzlich ein Weitwinkel, welches dann vermutlich einen Blickwinkel von deutlich über 100° abdecken müsste um sich hinreichend absetzen zu können. Zwei weitere Sensoren sammeln zusätzliche Informationen in Farbe und Schwarz/Weiß. Diese können sowohl für die Tiefenschärfe aber auch für Kontrast und Farbinformationen genutzt werden. In Kombination aller Sensoren wäre damit fotografisch tatsächlich die ganze Palette abgedeckt.
Quelle: – slashleaks –